Der Film- und Fotoclub Ahrweiler hatte am 16. Januar 2018 zum Neujahrsempfang geladen und viele Gäste kamen. Der Beigeordnete Heinz-Jürgen Juchem der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Ortsvorsteher von Ahrweiler Peter Diewald, die Beigeordnete Martina Münch der Gemeinde Grafschaft sowie zwei Weinköniginnen, die amtierende Burgundia Annika Schooß und die Ahrweinkönigin Irena Schmitz führten die Schar der Gäste an. Auch Vertreter befreundeter Vereine, namentlich des Photoforums Daun und des Kölner Filmclubs, waren gerne gekommen. Nach der Begrüßung der Gäste gab der Vorsitzende Rainer Gille einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2017 mit seinen zahlreichen Highlights und einen Ausblick auf das Jahr 2018. Ein wesentliches Ereignis im Jahr 2017 war sicherlich das 60-jährige Vereinsjubiläum des Vereins. Der Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) Bodo Ohm war eigens aus Otterberg angereist, um die Glückwünsche des Verbandes zu überbringen.
Die Gäste erlebten einen besonderen Neujahrsempfang, denn diesmal wurde auch eine Filmpremiere geboten. Der Film „Lieber Edmund“, den Mitglieder des FFC Ahrweiler im Rahmen eines Clubprojektes auf der Basis der Kurzgeschichte „Herbstzeitlose“ von Erika Kröll in mehrmonatiger Arbeit produziert hatten, war denn auch das eigentliche Highlight des Abends. Der Film, mit Mitteln des Kulturprogramms des Kreises Ahrweiler gefördert, wurde von den Gästen mit reichlichem Beifall gewürdigt.
In den Hauptrollen zeigten Susanne Marx als Christel und Norbert Natschke als Edmund unter der Regie und der Gesamtleitung von Rainer Urbanke ihr schauspielerisches Können. Der kürzlich verstorbene Raimund Buchbender und Uli Keiper führten in professioneller Weise die Kameras. Für die Beleuchtung zeichnete Jörg Pumpa verantwortlich. Als Tonmeister steuerte Michael Küpper sein Können bei.
Der Film bezog einen besonderen Reiz u. a. auch daraus, dass viele örtliche Locations als Kulisse dienten. Eine Arztpraxis, eine Apotheke und mehrere Geschäfte hatten bereitwillig ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, um dem Film die notwendige Authentizität zu vermitteln. Die Inhaber dokumentierten mit ihrer Anwesenheit bei der Premiere noch einmal ihre Verbundenheit mit dem Projekt.
Im Anschluss an die Vorführung gab es noch ein sogenanntes „Making of“ zum Film, in dem gezeigt wurde, welchen Aufwand die Mitglieder bei der Produktion getrieben hatten. Auch dieser Beitrag fand reichlich Beifall des interessierten Publikums. Nach der Premiere wurde an alle Mitwirkenden des Films eine Kopie – je nach Wunsch als BluRay oder als DVD – überreicht. Mit angeregten Gesprächen zwischen Gästen und Clubmitgliedern ging der Empfang weiter, bis gegen 22 Uhr die letzten Gäste den Heimweg antraten.
Bilder: Günter Müller und Elke Neugebauer
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