Jörg Pumpa begann in seiner Präsentation mit einem Ausflug in die Farbtheorie. Darauf baut das Verständnis und das Grundwissen der Fotografen auf. Ebenso wichtig ist das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen in der Foto- und Computertechnik. Was kann diese überhaupt darstellen. Seien es der Farbsensor in der Kamera und im Computer die Grafikkarte oder der Monitor. Diese ganze Kette sollte aufeinander abgestimmt sein. Dann wird das Bild am Monitor und beim Druck dem Ergebnis entsprechen, das sich der Fotograf vorstellt. Das erfordert für die Bildbearbeitung hochwertige Bildschirme.
Ganz praktisch führte Jörg eine Monitorkalibrierung an unserem Club-Notebook durch. Über unseren Beamer konnten alle notwendigen Schritte und Einstellungen verfolgt werden. Nach der automatischen Änderung der Einstellungen im Monitor ist der wichtigste Schritt die Monitorprofilierung. Also das Ergebnis der Änderungen ist zu überprüfen. Erst dann ist der Vorgang korrekt abgeschlossen.
Angeregt diskutierten wir über Preisklassen qualitativ guter Monitore und Aufwand und Nutzen eigener Fotodrucker. Denn diese müssen ebenso aufwendig kalibriert und profiliert werden. Hochwertige Bilder können heute in vielen Qualitätsstufen bei Online-Laboren entwickelt werden. Jörg empfahl bei einer hochwertigen Fotoausrüstung die Farbdarstellung am Monitor regelmäßig zu überprüfen. Mit der Zeit ändern sich einzelne Einstellungen. Nur so kann der Fotograf das Beste aus seinen Fotos herausholen und hat noch mehr Freude an seinen Ergebnissen. Am Bildschirm oder auf dem Foto an der Wand.