Immer wieder hatten wir befürchtet, der Jugendfilmwettbewerb könnte mangels Interesse und Beteiligung oder wegen unzureichender Werbung ein „Flop“ werden. Doch dieser erste Wettbewerb für Jugendliche im Kreis Ahrweiler wurde ein Riesenerfolg. Daran hatten viele ihren Anteil: die Sponsoren, die das Geld bereitgestellt hatten; die Arbeitsgruppe, die unendlich viele Arbeitsstunden in die Vorbereitung der Ausschreibung und der Schlussveranstaltung gesteckt hatte; die Schülerband „Flying Notes“ vom Are-Gymnasium unter Leitung von René Fromm; vor allem die jungen Autoren, die fast ausschließlich gute Filme produziert hatten.
So wurde am Samstag die Schlussveranstaltung im Evangelischen Gemeindehaus Bad Neuenahr sozusagen ein Selbstläufer. Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Rainer Urbanke, einem Grußwort des Schirmherrn Landrat Dr. Pföhler und einem kurzen Gruß des Landesvorsitzenden RLP des BDFA Bodo Ohm, der aus Kaiserslautern angereist war, führte Rainer Gille durch das Programm. Und das begann mit fetzigen Melodien der „Flying Notes“.
Dann der Einstieg in die Filmvorführung. Natürlich wurden alle 21 eingereichten Filme gezeigt, unterbrochen von Pausen zum Luftholen und Durstlöschen und mit viel Musik, während die Juroren Steffi Lingscheidt, Peter Seuter und Rainer Urbanke sich fleißig Notizen machten. Die Spannung stieg, wurden doch auch nach jedem Filmblock die Bewertungszettel für den Publikumspreis eingesammelt und ausgezählt.
Am Ende dann gab es viele strahlende Gesichter, als der Beigeordnete der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler Hans-Jürgen Juchem die Preise übergab. Der 1. Preis ging für den Film „Perterritus“ (Erschreckt) an die Film+FotoAG des Peter-Joerres-Gymnasiums, der 2. Preis an den noch recht jungen, aber geradezu professionell arbeitenden Autor Constantin Ketz aus Bad Neuenahr-Ahrweiler für den Film „Die Besteigung des Neuenahrer Berges“, der 3. Preis ging an Johannes Schneider und seine Freunde von der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler für den Film „Unstable“. Die Jury hatte noch überraschend einen Sonderpreis für besonders junge Filmer, genannt „Jungstarter“, gestiftet. Diesen erhielten Patrick Laugsch und seine Freunde von der Film+FotoAG des Gymnasiums Nonnenwerth. Und der Publikumspreis in Form des Nachbearbeitungsprogramms „PowerDirector“ von der Firma CyberLink ging an die Autoren des Films „Don´t drink and drive“ Robin Dressen und Carl Vasko von der Realschule plus Remagen.
Auch die vielen Helfer und Mitwirkenden des Film- und Fotoclubs strahlten mit.
Denn dieser Wettbewerb war rundum gelungen. „Wann gibt´s denn den nächsten Wettbewerb?“ wurde schon gefragt.
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